4. Planen und Aussortieren
Jetzt entsteht der Garten auf dem Papier.
Also Grundstück ausmessen und auf Millimeterpapier übertragen. Haus und vorhandene Strukturen einzeichnen, mehrfach kopieren und dann darf jeder zeichnen.
Und jetzt wird es ernst, denn jetzt muss aussortiert werden.
Manchmal ist weniger mehr! Gartenbereiche brauchen einfach einen gewissen Platz, sonst wirkt alles gequetscht und nicht natürlich und großzügig.
Viele Bereiche kann man mehrfach nutzen.
Jetzt ist auch die Zeit um zu überlegen ob es für eure Traumprojekte kleinere, umsetzbare Alternativen gibt.
- Ein Hängesessel neben einer duftenden Kletterrose.
- Ein Hot-Tub statt dem Naturteich.
- Ein Stück überdachte Terrasse statt dem viktorianischen Gewächshaus.
Einen Profi planen lassen?
Und hier sollte man aus meiner Sicht ernsthaft überlegen einen Profi um Hilfe zu bitten.
Ein Profi hat Erfahrung, was wo geplant werden sollte, allein aufgrund des Sonnenstandes, und er weiß welche Pflanze wo gedeiht und wie groß sie später wird.
Er plant gekonnt eine Mischung aus pflegeleichten Bäumen, Sträuchern, Stauden, Zwiebelblumen, die das ganze Jahr schön aussehen.
Selber planen und aus Fehlern schlau werden
Oder ihr plant selbst, wie wir, dann ist allerdings die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihr aus Fehlern lernen werdet, der Garten später erst "fertig" wird, und dass es weniger ein "roten Faden" gibt, als bei einem von Anfang an geplanten Garten.
Dafür ist das vielleicht spannender, kreativer und aufregender...