1. Baue eine Trockenmauer
Die Trockenmauer sollte unbedingt an einer sonnigen und auch windgeschützten Stelle stehen.
Am einfachsten und billigsten sind Natursteine aus Deiner Gegend. Bei uns holen die Bauern jedes Jahr Steine aus den Feldern, die die Gletscher bei der letzten Eiszeit vor sich hergeschoben haben.
Wenn man nachfragt, darf man sich diese Steine kostenlos abholen. Aber auch aus alten Ziegeln lässt sich eine Trockenmauer aufbauen.
Eine Trockenmauer wird klassischerweise ohne Zement oder Mörtel gebaut.
Damit hier keine Gefährdung durch kullernde oder herabfallende Steine entsteht, darf die Mauer nicht zu hoch werden und sollte nicht senkrecht nach oben, sondern mit einer gewissen Neigung angelegt werden.
Dafür ist so ein niedriger Steinwall einfach zu bauen und zu warten.
Eine Trockenmauer kann man anlegen, um einen Höhenunterschied im Grundstück abzufangen. Kleinere Mäuerchen bis 70 cm Höhe kann man selber bauen, wenn die Erde schräg moduliert wird. Wie bei einem sanft abfallender Hügel, kann man die Steine daran nach oben schichten.
Ich habe auch einen länglichen Steinhügel auf ebener Fläche angelegt, der nur aus Natursteinen besteht und wie eine Hecke für Windschutz und Abgrenzung sorgt. Er ist nur 50 cm hoch. Höher aufgeschichtet, wären meine rundlichen Feldsteine nicht mehr stabil.
Höhere Mäuerchen sollte ein Profi übernehmen!