Warnung: Gemüse im Haus kümmert sich nicht um sich selbst!
Aber hier ganz klar eine Warnung: Aussaat im Haus ist nichts für Menschen, die wenig Zeit haben! Die kleinen Pflänzchen kümmern sich überhaupt nicht um sich selbst!
Ich rate allen, die ganz entspannt gärtnern möchten, die Gemüsejungpflanzen bei einer Bio-Gärtnerei zu besorgen. Am besten dort deine Pflanzen im Januar oder Februar vorbestellen!
Dann kannst du ganz relaxt im April mit der Bepflanzung starten. Die Erde ist bis dahin warm, die Tage sind lange genug, es regnet meist noch ausreichend.
Dann gedeihen deine Samen auch, während du die Frühlingssonne auf der Hängeschaukel genießt.
Vorbestellen kannst du verschiedene Salatpflanzen, die unterschiedlichsten Kohlsorten, Lauch, Tomaten, Paprika, Chili, Zucchini, Gurken und sogar Physalis, Auberginen oder Artischocken.
Familien mit kleinen Kindern könnten ja eine Zucchino oder einen Kürbis in jeweils einem größeren Töpfchen ab März auf der Fensterbank vorziehen. Die sind einigermaßen pflegeleicht.
Für Kinder ist es besonders spannend, wie aus diesem kleinen Samenkorn später riesige rankende Pflanzen mit vielen Früchten werden.
Lust auf Drama?
Aber wenn dir nach Weihnachten die Finger jucken, und die Gartensehnsucht immer größer wird, dann ist die Aussaat im Haus etwas für dich.
Idealerweise solltest du dir etwas Drama im Leben wünschen und eine große Frustrationstoleranz haben.
Nachdem die Schnecken alle Auberginenpflanzen am ersten Tag nach dem Auspflanzen gegessen haben, baue ich keine mehr an. Keiner in meiner Familie hat meine Wut verstanden! (Sie fanden das sogar ziemlich lustig!)