4. Du sollst eine Wildstrauchhecke pflanzen!
Mein Vorsatz ist es, gegen alle Widerstände, eine 15 Meter lange Vogelschutzhecke an der Grundstücksgrenze zu pflanzen!
Da ist die chinesische Wachholderhecke, die erstmal weg muss.
Dann fehlt noch der Lottogewinn, mit dem ich den Windschutzzaun und die 20 Sträucher in stattlicher Größe bezahlen kann.
Der beträchtlichste Widerstand ist allerdings mein Ehemann.
(Er findet den Wacholder gar nicht so schlecht, hat keine Lust auf Hecke roden und würde den nicht vorhandenen Lottogewinn lieber für eine gebrauchte Harley-Davidson ausgeben).
Nutzen einer Wildstrauchhecke
Die Vorteile einer Wildstrauchhecke können aber mit der Harley mithalten:
Die Hecke blüht im Frühling herrlich, bietet Vögeln einen Brutplatz, und schützt uns vor Wind und fremden Blicken (wenn sie nach fünf Jahren ausgewachsen ist)
Im Sommer sorgt sie für Schatten und kühlt durch die Verdunstung die Umgebung.
Sie verwandelt Kohlendioxid in frischen Sauerstoff. Im Herbst gibt es bunte Beere und ein Blätterfeuerwerk.
Auch im Wintergarten sorgen Hagebutten und Vogelbeeren und kleine Wildäpfel für rote Farbtupfer.
Die Hecke braucht kein TÜV und kein Benzin und verwickelt niemand in Verkehrsunfälle!
(Für den Naturgarten reicht übrigens auch eine Wildstrauchgruppe aus mindestens drei heimischen Wildsträuchern.)
Hier findet ihr meine 13. interessantesten (und hübschesten) Strauch-Kandidaten für eine Wildstrauchhecke.